Wir laden Sie ein, den Bericht über den Frühlingsbesuch in der Braunkohlenmine „Konin“ zu lesen.
Am 28. März 2025 fand ein einzigartiges Event von Zrobotyzowani statt – ein Fotospaziergang durch das technische Gelände der Braunkohlenmine „Konin“. Dank der Gastfreundschaft von PAK KWB Konin S.A. verbrachten wir in Kleczew einen Tag voller Inspiration, industrieller Landschaften und fotografischer Herausforderungen, der den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
TAM- und Rückfahrt
Um 10:00 Uhr trafen wir uns mit den Teilnehmern der Veranstaltung am Wasserturm vor dem Bahnhof in Konin. Nach einer kurzen Einführung in den Ausflugsplan, der Verteilung von Warnwesten und der Überprüfung der Tickets fuhren wir mit dem Bus in Richtung Kleczew – dem Herzen der Bergbauwelt.
Unser industrielles Abenteuer begann auf besondere Weise – mit einer Fahrt im historischen Bus TAM, der dem gesamten Event einen nostalgischen Charme verlieh. Dieses klassische Fahrzeug mit seinem charakteristischen Design und dem Flair vergangener Jahrzehnte passte perfekt zur Atmosphäre der Tour. Der Klang des Motors und das Interieur voller Details aus der Vergangenheit versetzten uns in eine andere Zeit und schufen einen unvergesslichen Auftakt zu einem erlebnisreichen Tag. Der TAM-Bus bot nicht nur einen komfortablen Transport, sondern wurde auch zu einem der beliebtesten Fotomotive der Teilnehmer, die begeistert seinen einzigartigen Charakter festhielten.
Vor dem Betreten der Mine wurden wir vom Chefingenieur des Bergbaus, Herrn Marcin Kaźmierczak, begrüßt, der den Besuchern, die die Mine zum ersten Mal besuchten, die Geschichte dieses Ortes und der einzelnen Braunkohle-Tagebaue näherbrachte. Die Besichtigung konnte nach der Überprüfung der Anwesenheitsliste und der Besprechung der wichtigsten Sicherheitsregeln beginnen.
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Mechanische Werkstätten – Stahl und Präzision
Die erste Station unserer Besichtigung waren die mechanischen Werkstätten der Mine, die uns wie immer mit der Rohheit und Kraft der Technologie beeindruckten. Erneut wurden wir von Herrn Maciej Fórmanek empfangen, der uns alle technischen Details zur Arbeit der Maschinen erklärte und uns einen Blick hinter die Kulissen jedes Arbeitsplatzes werfen ließ. Während einer kurzen Pause der Mitarbeiter konnten wir ausgewählte Maschinen aus nächster Nähe betrachten, und während der restlichen Besichtigung beobachteten wir zahlreiche Fräsmaschinen, Drehbänke und Pressen bei ihrer präzisen Arbeit. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, jedes Detail mit der Kamera einzufangen – von den Funken, die durch die Luft flogen, bis hin zu den monumentalen Maschinen. Die Atmosphäre war voller Konzentration, und jedes Bild erzählte eine Geschichte über die Harmonie zwischen Technologie und menschlicher Arbeit.
Elektrische Werkstätten – Energie in Bewegung
Der nächste Programmpunkt waren die elektrischen Werkstätten, die wir als Zrobotyzowani erst zum zweiten Mal besuchten! Riesige Motoren, Kabel und Geräte, die die Förderbänder der Mine antreiben, schufen eine beeindruckende Atmosphäre. Die Teilnehmer konnten Reparatur- und Wartungsprozesse beobachten und die Rohheit dieses Ortes in ihren Bildern festhalten. Jedes Detail – von den mächtigen Motoren bis hin zu den präzisen Werkzeugen – diente als Inspiration für einzigartige Fotos. Leider wurde hier der Niedergang des Bergbaubetriebs am deutlichsten sichtbar – wir trafen nicht mehr alle freundlichen Mitarbeiter, mit denen wir im Oktober 2024 sprechen konnten.
Unser Besuch in den elektrischen Werkstätten endete mit einer inspirierenden Diskussion über die Zukunft von Hybrid-, Elektro- und Wasserstoffantrieben in Fahrzeugen – ein herzliches Dankeschön an den Gastgeber der elektrischen Werkstätten, den Obersteiger der Elektrotechnik, Herrn Adam Roszak, für diese Diskussion.
Umschlagpunkt Kleczew – das Herz der Mine
Anschließend gingen wir zu Fuß zum Umschlagpunkt Kleczew. Das Wetter war ideal für Spaziergänge und Fotos – trotz vorhergesagter Abkühlung überraschte uns das letzte Märzwochenende mit Sonnenschein! Der Umschlagpunkt, an dem Braunkohle umgeladen und gelagert wird, beeindruckte sowohl die Stammgäste der Zrobotyzowani-Touren als auch die Erstbesucher mit seiner Größe und der Präzision seiner Abläufe. Die Möglichkeit, den Entladeprozess der Waggons zu beobachten, war ein echtes Highlight für Technikliebhaber. Wir hatten auch die Gelegenheit, über die Eigenschaften von Braunkohle und ihre Besonderheiten im Vergleich zu Steinkohle zu sprechen. Allen wurde bewusst, dass ein solcher Anblick bald der Vergangenheit angehören wird, wenn die letzte Tonne Kohle in der Mine gefördert wird.
Schaufelrad-Stapler – ein Gigant im Fokus
Auch wenn wir diesmal nicht die Gelegenheit hatten, an Bord des Schaufelrad-Staplers ŁZKS-500.29,5 zu gehen, hinterließ seine monumentale Silhouette einen bleibenden Eindruck. Dieser technologische Koloss, der die Landschaft des Umschlagpunkts dominiert, beeindruckte mit seiner Größe und der Präzision seiner Konstruktion. Die Teilnehmer fotografierten begeistert jedes Detail – vom massiven Rad der Maschine bis hin zum komplexen Förderbandsystem, das scheinbar täglich in perfekter Harmonie funktioniert. Der ŁZKS ist nicht nur ein Symbol der industriellen Stärke, sondern auch eine Inspiration für jeden, der die Schönheit in der Rohheit der Technologie erkennen kann. Selbst von außen erzählte die Maschine ihre Geschichte – über ihre unverzichtbare Rolle im Betrieb der Mine.
Eine Rückkehr voller Überraschungen
Wie sich herausstellte, war der Besuch des Umschlagpunkts nicht der letzte Programmpunkt unserer Tour. Dank der Gastfreundschaft unserer Gastgeber hatten wir die Gelegenheit, etwas wirklich Einzigartiges zu erleben – den Einstieg in die Schaufelradbaggerin „Dolores“, eine der beeindruckendsten Maschinen, die einst in der Mine im Einsatz war. Die Teilnehmer konnten ihre Konstruktion aus nächster Nähe betrachten und mehr über ihre Funktionsweise und ihre Rolle im Braunkohleabbau erfahren. Der Spaziergang über die Arbeitsplattformen und die Möglichkeit, die Elemente dieser mächtigen Maschine zu berühren, waren ein unvergessliches Erlebnis. Diese Überraschung verlieh unserer Tour noch mehr Emotionen und industriellen Charme.
Dank der freien Zeit in unserem Zeitplan machten wir spontan einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt, von dem aus sich ein Panorama auf den Tagebau Jóźwin erstreckte – denselben, den wir von oben auf der Schaufelradbaggerin „Dolores“ sehen konnten. Diese weitläufige Landschaft, geformt durch mächtige Maschinen und menschliche Arbeit, raubte uns den Atem. Von oben konnten wir die gigantischen Gruben bewundern, die in wenigen Jahren zu einem riesigen See werden. Der Aussichtspunkt auf Jóźwin war der perfekte Abschluss unserer Tour und ermöglichte uns, die Mine aus einer völlig neuen Perspektive zu betrachten.
Nach einem intensiven Tag voller Eindrücke und fotografischer Herausforderungen kehrten die Teilnehmer mit dem TAM-Bus nach Konin zurück. Im Bus hatten sie die Möglichkeit, ihre Eindrücke zu teilen und die eingefangenen Bilder zu durchstöbern. Einige Teilnehmer gingen sicherlich zur Ruhe, da sie am nächsten Tag an einer weiteren Tour teilnahmen – der Besichtigung des Bahnhinterlands der Mine: Geheimnisse der Bergbaubahnen: Ein Fotospaziergang durch die Eisenbahnanlagen von KWB Konin.
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Wir danken allen Teilnehmern für die gemeinsam verbrachte Zeit und laden Sie schon jetzt zu weiteren technischen Reisen ein! ⚡⚡
Klingt nach einem großartigen Tag? Sehen Sie, wohin wir uns in naher Zukunft noch auf den Weg machen:
Das Team von Zrobotyzowani und alle Enthusiasten der Braunkohlenmine „Konin“ hoffen, dass dies nicht der letzte Besuch in der KWB Konin war. Wir bedanken uns herzlich bei den Gastgebern der Veranstaltung – ohne die fantastische Zusammenarbeit mit PAK KWB Konin S.A. und PAK Górnictwo Sp. z o.o. wäre dieses Event nicht möglich gewesen. Ein großes Dankeschön geht an die Gastgeber der Werkstätten in Kleczew – den Vorstand von PAK KWB Konin S.A. und alle Personen, die an der Organisation dieser Veranstaltung beteiligt waren, insbesondere Herrn Marcin Kaźmierczak für seine Betreuung und das vermittelte Wissen.
Fotos von: Karol Lubaczewski.
Bericht von: Paulina Kozłowska.



